Wie du erfolgreich mit International SEO für deinen Shop startest
Johann Alekseenko
E-Commerce SEO-Berater
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Du kämpfst um Sichtbarkeit auf internationalen Märkten, scheiterst jedoch oft daran, SEO-Anforderungen nicht ausreichend zu berücksichtigen.
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Ohne eine durchdachte SEO-Strategie bleibst Du jedoch in neuen Märkten unsichtbar, was zu verpassten Gelegenheiten und enttäuschenden Renditen führt.
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Mit einer maßgeschneiderten Internationalisierungsstrategie für SEO kannst Du Deine Reichweite effektiv erweitern und Deine Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene steigern.
Bedeutung von International SEO für E-Commerce Unternehmen
Insbesondere für Deutschland, eine der führenden Exportnationen, ist die Präsenz auf internationalen Märkten unerlässlich. Doch die Internationalisierung stellt Unternehmen auch vor zahlreiche Herausforderungen, vorwiegend im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO).
Die Internationalisierung einer Website erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung der SEO-Strategie. Hierbei müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden, darunter die Wahl der richtigen Domain-/URL-Strategie, die Vermeidung von Duplicate Content und die technische Umsetzung der Internationalisierung.
Eine erfolgreiche SEO-Strategie berücksichtigt auch kulturelle Unterschiede und lokale Suchgewohnheiten. Zudem spielt die Lokalisierung von Inhalten eine zentrale Rolle, um die Relevanz und Nutzererfahrung zu verbessern. Ein fundiertes Verständnis dieser Faktoren ist entscheidend, um in internationalen Märkten erfolgreich zu sein.
1. Schritt: Domain Strategie
Pro Land eigene Domain vs. eine Domain mit Ordnern oder Subdomains
Bei der Entscheidung, ob pro Land eine eigene Domain verwendet werden soll oder ob eine Domain mit Ordnern oder Subdomains ausreicht, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Eigene Top-Level-Domains pro Land (z.B. .de, .fr, .uk) können das Vertrauen der Nutzer stärken und die lokale Relevanz erhöhen.
Allerdings erfordern sie mehr Pflege und können höhere Kosten verursachen. Domains mit Ordnern (z.B. example.com/de) oder Subdomains (z.B. de.example.com) sind kostengünstiger und einfacher zu verwalten, bieten jedoch möglicherweise nicht die gleiche lokale Relevanz.
Länderspezifische Domain (example.de, example.fr, example.it)
Domain mit Verzeichnissen (example.eu/de, example.eu/fr, example.eu/it)
Domain mit Subdomains (de.example.eu, fr.example.eu, it.example.eu)
Ohne Backlinks wird es schwer
Wenn Du Dich für die Lösung entscheidest, pro Land eine eigene Domain zu verwenden, ist jede Website unabhängig. Verlinkt jemand beispielsweise auf die .de-Domain, profitiert die .fr-Domain nicht davon. Ohne eigene Links wird die .fr-Domain keine relevanten Rankings erzielen.
Bei den Lösungen mit einer gemeinsamen Domainstruktur (Ordner oder Subdomains) profitieren alle Länder von externen Links. Verlinkt jemand auf Inhalte in /de/, stärkt das auch die Sichtbarkeit von /fr/-Inhalten.
Für kleinere Unternehmen empfiehlt es sich generell, eine einzige Domain zu nutzen. Oftmals gelingt es Dir nicht, in allen Ländern genügend Bekanntheit und Backlinks zu generieren. Wenn Du in jedem Land eine eigene Domain verwenden möchtest, frage Dich ehrlich: Kannst Du in jedem Land ausreichend externe Backlinks erhalten? Ein kritischer und tieferer Blick auf Deine Daten ist hier entscheidend.
Vor– und Nachteile jeder Strategie
Eigene Domains pro Land bieten den Vorteil einer klaren geografischen Zielgruppenansprache und können das lokale Suchmaschinenranking verbessern. Sie sind jedoch kostenintensiv und erfordern eine separate Verwaltung.
Subdomains sind einfacher zu verwalten und kostengünstiger, bieten aber nicht immer die gleiche SEO-Wirksamkeit. Ordnerstrukturen sind flexibel und erleichtern die Verwaltung, können jedoch bei komplexen Websites zu organisatorischen Herausforderungen führen.
Generische vs. länderspezifische Domains
Generische Domains (z.B. .com) sind international einsetzbar und können eine breite Zielgruppe ansprechen.
Länderspezifische Domains (z.B. .de, .fr) bieten hingegen eine gezielte Ansprache lokaler Märkte und können das Vertrauen der Nutzer stärken.
Die Wahl hängt von der Zielsetzung des Unternehmens und den spezifischen Marktanforderungen ab.
Subdomain oder Verzeichnis?
Die Entscheidung zwischen Subdomain und Ordner hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Website, die technische Infrastruktur und die SEO-Ziele.
Subdomains ermöglichen eine klare Trennung von Inhalten, können jedoch als eigenständige Websites betrachtet werden, was den SEO-Aufwand erhöht.
Ordner sind einfacher zu verwalten und können die SEO-Effizienz steigern, erfordern jedoch eine sorgfältige Strukturierung.
Hybridlösungen
Hybridlösungen kombinieren verschiedene Ansätze und können flexibel auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten werden.
So kann beispielsweise eine Kombination aus länderspezifischen Domains und Ordnern genutzt werden, um die Vorteile beider Strategien zu vereinen.
Eine sorgfältige Planung und regelmäßige Überprüfung der SEO-Performance sind dabei entscheidend.
Wichtigkeit von 301–Umleitungen
301-Umleitungen sind essenziell, um die SEO-Wirkung einer Website zu erhalten, wenn URLs geändert werden.
Sie leiten Nutzer und Suchmaschinen von alten auf neue URLs um und verhindern so den Verlust von Traffic und Rankings.
Bei der Internationalisierung sind 301-Umleitungen besonders wichtig, um sicherzustellen, dass bestehende Links und SEO-Signale auf die neuen internationalen Seiten übertragen werden.
2. Schritt: SEO–Strategie Sprachen
Möglichkeiten der Abbildung (Sprache, Land, Sprache-Land)
Die Abbildung von Inhalten kann nach Sprache, Land oder einer Kombination aus beidem erfolgen. Die Wahl hängt von der Zielgruppe und den Unternehmenszielen ab.
Eine rein sprachliche Abbildung (z.B. en für Englisch) ist einfach umzusetzen, während eine länderspezifische Abbildung (z.B. de für Deutschland, at für Österreich) eine präzisere Zielgruppenansprache ermöglicht.
Die Kombination aus Sprache und Land (z.B. en-us für Englisch in den USA) bietet die höchste Präzision, ist jedoch am aufwendigsten.
Vermeidung von Duplicate Content
Duplicate-Content kann die SEO-Leistung erheblich beeinträchtigen. Bei der Internationalisierung müssen daher Maßnahmen ergriffen werden, um doppelte Inhalte zu vermeiden.
Dazu gehören die Verwendung von Hreflang-Tags, die korrekte Implementierung von Canonical-Tags und die sorgfältige Strukturierung der Website.
Eine klare Content-Strategie und regelmäßige Überprüfungen helfen, Duplicate Content zu minimieren und die SEO-Wirkung zu maximieren.
Technische Umsetzung der Internationalisierung
Hreflang–Tags
Hreflang-Tags sind entscheidend, um Suchmaschinen die sprachlichen und geografischen Zielgruppen von Webseiten mitzuteilen.
Sie ermöglichen es, den Nutzern die richtige Sprachversion der Website anzuzeigen und verhindern Duplicate-Content.
Eine korrekte Implementierung der Hreflang-Tags ist essenziell für den Erfolg der Internationalisierungsstrategie.
IP–Redirects
IP-Redirects leiten Nutzer basierend auf ihrer IP-Adresse automatisch auf die entsprechende länderspezifische Version der Website weiter.
Sie verbessern die Nutzererfahrung, indem sie sicherstellen, dass die Besucher die für sie relevante Sprachversion sehen.
Es ist jedoch wichtig, dass diese Redirects korrekt implementiert werden, um Suchmaschinen-Crawling nicht zu behindern.
Interne Verlinkung
Eine klare und durchdachte interne Verlinkung ist entscheidend für die Nutzerführung und die SEO-Leistung.
Sie hilft den Suchmaschinen, die Struktur und Relevanz der Inhalte zu verstehen.
Bei der Internationalisierung sollte darauf geachtet werden, dass alle Sprach- und Länderversionen der Website gut miteinander verlinkt sind.
Lokalisierung aller Seitenelemente
Die Lokalisierung umfasst nicht nur die Übersetzung von Texten, sondern auch die Anpassung aller Seitenelemente an die kulturellen und rechtlichen Gegebenheiten des Ziellandes.
Dazu gehören Bilder, Videos, Formulare, Währungen und Maßeinheiten. Eine vollständige Lokalisierung verbessert die Nutzererfahrung und kann die Conversion-Raten erheblich steigern.
Fazit: Internationale Suchmaschinenoptimierung
Die Internationalisierung eines Unternehmens, insbesondere von Onlineshops innerhalb der EU, ist ein komplexer Prozess, der ohne eine fundierte SEO–Strategie nicht erfolgreich sein kann. Technische SEO–Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle.
Die Wahl zwischen länderspezifischen Domains, Subdomains oder Ordnerstrukturen beeinflusst maßgeblich die lokale Relevanz und das Vertrauen der Nutzer.
Bevor Du startest, sollten folgende Fragen geklärt werden:
- Welche Domain–Strategie ist für dein Unternehmen sinnvoll
- Haben wir ausreichend Ressourcen, um ausreichend Backlinks zu erhalten?
- Was ist die beste Lösung für die Abbildung deiner Inhalte (Sprache, Land, Sprache–Land)?
- Wie setzen wir die technische Umsetzung optimal um?
Daher ist ein fundiertes Verständnis und eine sorgfältige Planung dieser Faktoren entscheidend, um in internationalen Märkten erfolgreich zu sein und die Reichweite effektiv zu erweitern.